www.antipsychiatry.org      (geändert am 13. Juni 2001)

Ein Vorschlag für Jenelle's Law
um uns vor gehirnschädigenden Neuroleptika zu schützen


The
Antipsychiatry
Coalition

P.O. Box 1253, Topeka, Kansas 66601-1253
antipsychiatrycoalition@usa.net

14 März 2000

The Hon. Diana DeGette
1339 Longworth House Office Building
Washington, DC 20515

Dear Rep. DeGette:

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung des "Patient Freedom from Restraint Act" von 1999, H.R. 1313. Die Einschränkung der körperlichen Bewegungsfreiheit einer Person mittels Fesselung der Handgelenke, Fußgelenke sowie Hals oder Brustkorb ist eine Form der Folter, die Psychiater allzu oft unberechtigterweise Psychiatriepatienten aufnötigen. Ich bekomme die Panik allein bei der Vorstellung, das so etwas mir angetan wird. Danke für ihr Engagement in dieser Sache.

Ein anderer, noch schlimmerer Horror wird Leuten durch Psychiater aufgezwungen, eine dauerhafte Gehirnschädigung, verursacht durch neuroleptische Medikamente.

Vor kurzem traf ich eine charmante junge Frau namens Jenelle Dorner. Ihre Geschichte hat mich so bewegt, daß ich eine Zusammenfassung dessen aufschrieb, wie sie durch Neuroleptika geschädigt wurde, und ich veröffentlichte diesen Text, mit ihrer Einwilligung, auf der Antipsychiatry Coalition Website, die von mir betrieben wird. Ich habe eine Kopie meines Artikels beigelegt. Ich gab ihm den Titel "Jenelle's Story." Jenelles Geschichte illustriert, was der Psychiater Dr. Peter Breggin in seinem Buch Psychiatric Drugs: Hazards to the Brain gesagt hat: Durch die Anwendung von Medikamenten, die Gehirnschäden verursachen, "hat die Psychiatrie eine Epidemie von neurologischen Krankheiten auf die Welt losgelassen", die "jährlich eine Million bis zwei Millionen Personen erreicht." (Springer, 1983, Seiten 109 & 108). Jenelles Geschichte illustriert das Versagen der U.S. Food & Drug Administration (FDA), die Amerikaner vor schädlichen Medikamenten zu schützen.

Ich schlage vor, ein Gesetzgebungskommitee einzusetzen, um eine staatliche Bestimmung zu erlassen, die die FDA zur Rücknahme einer Medikamenten-Genehmigung veranlaßt, wenn das Medikament dauerhafte Gehirnschäden in Form von tardiver Dyskinesie oder Demenz bei mehr als 2% oder 4% oder wieviel Prozent auch immer der Patienten verursacht, und die den staatlichen District Courts die Macht gibt, von der FDA die Rücknahme einer Genehmigung zu fordern, sobald irgendeine Person auf dem Rechtsweg eine Überprüfung des Medikaments einfordert, und wenn diese Überprüfung ergibt, daß die in den FDA-Statuten festgelegten Kriterien für eine obligatorische Rücknahme der Genehmigung erfüllt sind. Und ich schlage vor, daß das Gesetz als "Jenelle's Law" bekanntgemacht wird.

Lesen Sie bitte den beiliegenden Artikel, bedenken Sie meinen Vorschlag sorgfältig und lassen Sie mich wissen, ob Sie "Jenelle's Law" einführen werden, mit dem Zweck, den epidemischen Schaden zu stoppen, der zur Zeit Millionen von Amerikanern durch neuroleptische Medikamente aufgenötigt wird.

Sincerely,
Douglas A. Smith



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